Bereits Ende 2020 hatte der Regionalrat Arnsberg beschlossen, das Verfahren für die Neuaufstellung des Regionalplans (Teilplan Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein) einzuleiten. In Herscheid hatten sich Verwaltung und Politik bereits seit 2020 intensiv mit den Planungen befasst und im Juni 2021 eine umfangreiche Stellungnahme erstellt. Der damalige Bauamtsleiter, Jan Koopmann, war damals noch für die Planungen zuständig und hatte sich für die Herscheider Belange eingesetzt.

Sandra Schöttler, aktuelle Bauamtsleiterin der Gemeinde, berichtete im Rahmen der kürzlich stattfindenden Bauausschusssitzung über den aktuellen Stand der Dinge.

Im April 2024 fand bei der Regionalplanungsbehörde, der Bezirksregierung Arnsberg, dann die Erörterung der vorgebrachten Anregungen statt. Diese erfolgte anhand einer entsprechenden Synopse mit den vorgebrachten gemeindlichen Stellungnahmen zum Regionalplanentwurf sowie den jeweiligen Ausgleichsvorschlägen der Bezirksregierung Arnsberg.
Zu einigen Ausgleichsvorschlägen konnte seitens der Verwaltung aufgrund der
Ausgleichsvorschläge zwischenzeitlich das Einvernehmen erteilt werden, erklärte Sandra Schöttler. Zu insgesamt fünf Punkten wurde bislang das Einvernehmen versagt. Anfang Juli soll abschließend ein Erörterungstermin mit allen dem Regierungsbezirk angehörigen Kommunen stattfinden, bei denen nochmals die Stellungnahmen erörtert werden, zu denen kein Einvernehmen erteilt wurde.

Bürgermeister Uwe Schmalenbach ergänzte, dass die Bezirksregierung die Erwartungshaltung vertrete.