Katastrophenschutz

Katastrophenschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe der Länder sowie der Kreise und kreisfreien Städte.

Im behördlichen Sprachgebrauch hat der Begriff Großschadensereignis den Begriff Katastrophe weitestgehend ersetzt. Von einem Großschadensereignis spricht man, wenn Leben oder Gesundheit zahlreicher Menschen und/oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind. Bei Großschadensereignissen müssen geeignete Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung ergriffen werden.

Der Märkische Kreis ist als untere Katastrophenschutzbehörde für die Gefahrenabwehr bei Großschadensereignissen im Kreisgebiet verantwortlich.
Für Schadensereignisse, in denen der Landrat des Kreises nicht den Krisenstab des Kreises einberuft, weil diese Schadenslagen (noch) kein Großschadensereignis darstellen, hat die Gemeinde Herscheid einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) gebildet. Dieser Verwaltungsstab steht neben der Einsatzleitung der Feuerwehr als operativ-taktische Komponente und ist dem Bürgermeister als politisch gesamtverantwortliche Komponente unterstellt.

Stromausfall und Gasmangellage

Bundesweit bereiten sich Länder, Kreise und Kommunen bereits seit einiger Zeit auf eine Gasmangellage und einen flächendeckenden Stromausfall vor. Auch die Gemeinde Herscheid trifft VorbereitungenJede mögliche Großschadenslage oder Katastrophe erfordert individuelle Vorbereitungen, um die Folgen abzumildern. Darauf stellen sich die Verwaltungen ein.

Woher bekomme ich im Notfall Informationen?

Im Notfall wird im Feuerwehrgerätehaus Herscheid ein sogenannter Meldekopf gebildet.Bei einem Großschadesereignis sorgen dann Experten aus Feuerwehr, Verwaltung und Co. dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort direkte Ansprechpartner haben und schnelle Hilfe organisiert und koordiniert werden kann. Betroffene bekommen Informationen an ihrem nächstgelegenen Feuerwehrgerätehaus:

- Herscheid (Ortskern), Bahnhofstraße 5
- Rärin, Rärin 22
- Hüinghausen, Habbeler Straße 33
- Neuemühle, Ober-Holte 27

Alle vier Gerätehäuser in Herscheid werden im Fall der Fälle rund um die Uhr besetzt sein. Dort werden Ansprechpartner/innen vor Ort sein, die Bürgerinnen und Bürger informieren und sagen, was zu tun ist. Auch Notrufe können von dort aus abgesetzt werden.

Warn-Apps

NINA, NORA, CORONA - im Krisenfall oder bei Großschadensereignissen wie Großbrände oder Hochwasser können sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Herscheid über die passende App informieren lassen. Bitte beachten Sie auch die Ansagen in den lokalen Radiosendern und folgen Sie den Social Media-Kanälen der Gemeinde bei Facebook und Instagram.

Vorbereitet sein

Sehr wichtig ist in einem Ernstfall – durch einen Energiemangel oder ein anderes Ereignis – die Selbsthilfefähigkeit der Bürgerinnen und Bürger. Jeder sollte sich dabei bewusst machen, welche Auswirkungen ein solches Ereignis auf den eigenen Lebensbereich haben kann und welche Vorsorge zu treffen ist. Durch ein Unwetter können Gebäude und Straßen beschädigt werden; bei einem Stromausfall würden Supermarktkassen ausfallen. Beides kann den gewohnten Einkauf unmöglich machen. Bei einem Stromausfall funktionieren auch Telefone nicht mehr, Gefriertruhen tauen ab, ein Radio kann nur mit Batterien betrieben werden.  

Deshalb ist es gut, in vernünftigem Rahmen privat vorzusorgen und einen Lebensmittel- und Bargeldvorrat für einige Tage zu Hause anzulegen. Ganz klar dabei: Vorausschauende Bevorratung ist etwas völlig anderes als Hamsterkäufe.

Wie gut bin ich selbst vorbereitet?

Wer den Stand seiner Vorbereitungen testen möchte, kann das mit dem Quiz auf https://kst2022.nrw/quiz/ tun.

Die richtige Vorbereitung zählt

Alltagstaugliche Leitfäden zur Vorsorge bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf www.bbk.bund.de.

Den Online-Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen gibt es hier.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe publiziert als zuständige Bundesbehörde regelmäßig Informationen zum Selbstschutz auf seiner Internetseite. Dort stehen zahlreiche Broschüren und Merkblätter zur Verfügung: Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Tipps für verschiedene Notsituationen

 

 

 

Öffnungszeiten Rathaus

Es gelten folgende einheitliche Öffnungszeiten:

Montags und freitags
von 8 - 12 Uhr
Dienstags von 8 - 12 Uhr und von 14 - 16 Uhr
Mittwochs von 8 - 12 Uhr
Donnerstags von 8 - 12 Uhr und von 14 - 18 Uhr

Sie erreichen uns telefonisch unter 02357/90930. Rufen Sie gerne vor dem Besuch an, denn viele Anliegen können auch telefonisch geregelt werden.

Die Gemeindebücherei ist donnerstags von 16 -17.30 Uhr geöffnet.

Das Sozialamt, die Wohngeldstelle und die Versicherungsstelle sind mittwochs geschlossen.